Es ist einer dieser ersten, verheißungsvollen Frühlingstage im April. Die Sonne wärmt die Straßen, die Menschen zieht es ins Freie – und in die Galerie Netuschil. Drinnen sammelt sich eine dichte, lebendige Menge. Stimmengewirr, gespannte Erwartung. Denn am ersten Aprilsonntag wird hier ein Kapitel Kunstgeschichte wieder aufgeschlagen, das längst in Vergessenheit geraten schien: die Neue > mehr
Alle Artikel von Julia Hichi
Alle drei Jahre verwandeln sich Frankfurt und die Rhein-Main-Region mit der Ray Triennale in ein Eldorado für Liebhaber:innen der (künstlerischen) Fotografie. Nun ist es wieder so weit: Ab 3. Mai zeigt die internationale Schau zum fünften Mal an mehr als elf Ausstellungsorten zeitgenössische Fotografien und verwandte Medien zum Thema „Echoes“. Neben Ausstellungen setzen sich auch > mehr
Horror ist nichts für schwache Nerven. Und wenn es um die Themenfelder Tod und Teufel, um Horror und Schauer geht, liegen Wahrnehmungen oft auseinander. Doch das Gruseln begleitet uns ein Leben lang – schon im Kindesalter werden wir mit Gute-Nacht-Geschichten von Hänsel und Gretel oder dem Struwwelpeter konfrontiert. In der Moderne ist Horror – laut > mehr
Am Fuße der Rosenhöhe, gleich hinter dem Löwentor, befindet sich die Neue Künstlerkolonie Darmstadt. Die teilweise hinter Bäumen versteckten Bungalows, die in den 1960er-Jahren erbaut worden sind, dienen auch heute noch als Künstlerhäuser. Gleich im ersten Haus, im Ludwig-Engel-Weg 1, befindet sich das Atelierhaus „LEW1“, das während der Corona-Pandemie insbesondere als digitale Projektionsfläche auffiel. Der > mehr
Im Zug aus Frankfurt, kurz vor der Einfahrt in den Darmstädter Hauptbahnhof, Blick nach links aus dem Fenster: Sie scheint zu wanken, die 2,80 Meter hohe Figur „Zwischen den Zeiten“ von Hubertus von der Goltz. Einst balancierte sie waghalsig auf dem Dach des Ausstellungsgebäudes der Mathildenhöhe, heute tut sie es auf dem Dach des neuen > mehr
Das Fotografieren ist seine Leidenschaft. Eine Digitalkamera hängt um seinen Hals, als wir Walter Schels im Hessischen Landesmuseum Darmstadt zum Black-Box-Gespräch treffen, kurz vor Eröffnung seiner Ausstellung „Walter Schels. Fotografien“, die noch bis 08. Januar 2023 dort zu sehen ist. In unregelmäßigen Abständen macht er Fotos von der Interviewszene – „für mich, als Souvenir“, wie > mehr
Nach dem Joseph-Beuys-Jubiläumsjahr 2021 und den großen Ausstellungen von Tomás Saraceno und Peter Lindbergh ist eine weitere kunsthistorische Größe zu Gast im Hessischen Landesmuseum Darmstadt (HLMD): Unter dem Titel „Ich. Max Liebermann – Ein europäischer Künstler“ werden bis Anfang Januar 2022 im Großen Saal auf 480 Quadratmetern die Arbeiten des deutschen Impressionisten gezeigt und erstmals > mehr
Zwei- bis dreimal in der Woche besuchte Gorry Gunschmann als Teenager seinen Großvater im Atelier, sah ihm beim Arbeiten zu und erlebte die damalige Kunstszene in Darmstadt hautnah mit. Das Atelier „Am kleinen Woog“ war ein Ort, an dem sich viele Kunst- und Kulturschaffende trafen und über die Kunst und das Leben philosophierten. Ohne damals > mehr
Jeder Darmstädter kennt den kleinen Heiner mit Batschkapp, der in seinen Händen ein großes Herz mit der Aufforderung „Kommt alle!“ hält und seit 1990 jedes Jahr aufs Neue zum sommerlichen Heinerfest einlädt. Praktisch weltbekannt ist das Signet der Internationalen Funkausstellung. Entworfen wurden beide Grafiken von Helmut Lortz. Hinter dem Künstler steckte ein echtes Allround-Genie, das > mehr
Identität, Symbolik, Sinnlichkeit Unsere Kunst-Highlights für Oktober Familiengeschichten Na Omi J. Shintani bringt Geschichten ihrer Familie in die Gegenwart. Mit Stickerei, Papierkunst und „Deconstructed Kimonos“ erzählt sie von japanischen Vorfahren, Zwangsinternierung und kulturellem Erbe. Ihre Arbeiten sind meditativ, überraschend und voller Poesie – eine Entdeckungsreise durch Erinnerung, Identität und neue Möglichkeiten. bis 5.10. | > mehr
















