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Am 3. September werden sie mit prominenten Gästen wie Psychologe und Autor Ahmad Mansour sowie Journalist Philipp Peyman Engel in der Centralstation eröffnet, bis in den Dezember gibt es dann diverse spannende Events: Die Jüdischen Kulturwochen warten allein im September mit Jewish Graffiti & HipHop (7.9.), einer Führung über den jüdischen Friedhof, Puppen-Science-Fiction-Comedy-Theater und Stand-up-Comedy (alles am 14.9.), „Shalom & Swing“-Konzert (21.9.) und koscherem Weintasting (28.9.) auf. (lm)
Verschiedene Kulturorte | Mi, 3.9., 19 Uhr (bis So, 14.12.) | Von freiem Eintritt bis 18 €, weiter Details und das gesamte Programm online auf jg-darmstadt.de
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Mit Dramen wie „Good Times“ oder „Der schwarze Diamant“ bestritten die Safdie-Brüder Wege in menschliche Abgründe. Ohne Bruder Josh schlug Benny Safdie mit dem Porträt des Mixed-Martial-Champions Mark Kerr und seiner Schmerzmittel-Abhängigkeit zwar einen konventionelleren, aber nicht weniger intensiven Weg ein. Der Kampf des Sportlers gegen innere Dämonen im Doku-Drama-Stil lebt besonders von Dwayne Johnsons Leistung als zerrissener Boxer, ebenso von Emily Blunt als seine mitleidende Freundin. Ausgezeichnet mit dem Silbernen Löwen in Venedig. (gr)
Helia Kino | ab Do, 2.10. | Termine, Preise und viele weitere Filme: kinos-darmstadt.de
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Menschen in den Austausch bringen, Reflexion anstoßen und Demokratie stärken: Dazu und zur Ausstellung mit Bildern von Frank Hargina laden die Initiative „WIR auf Lincoln“ und das Quartiersmanagement ein. Die Bilder Harginas thematisieren die zunehmende Polarisierung unserer Gesellschaft und motivieren dazu, sich zu fragen: „Liegt meine Position wirklich in einem der Lager – links oder rechts – oder irgendwo dazwischen?“ Führungen, Workshops für Jugendliche und weiteres Programm (auch für Schulklassen) sind geplant. (lm)
Rosa-Parks-Saal (in der Lincoln-Siedlung) | Do, 2.10. (Vernissage ab 18.30 Uhr) bis So, 16.11. | Eintritt frei, Öffnungszeiten und Programm: online unter lincoln-darmstadt.de/soistes
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Die Tradition will es so: Wir treffen uns in der „Wessi“ für einen wilden Ritt durch Jahrzehnte und Genres und schwitzen zu den halbstündigen Sets von Local Heroes. Das sind in diesem Jahr Phonk D, Lukas Lehmann, Urban Soul, Arndt Jahraus, Nouki, Steevott, MTAS, Sven Helwig, David Kohlmann und Alexander Antonakis. Irgendwo zwischen House, Elektro, Italo, Breaks, HipHop, Dubstep und Rock können alle ihre Moves auspacken – und wenn es mal weniger funkt, wird draußen diskutiert, welcher Track dringend noch hätte gespielt werden müssen. Oder einfach die illustre Gesellschaft genossen. (lm)
Weststadtcafé („Wessi“) | Do, 2.10. | 22 Uhr | 10 €
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Aus Nosie Katzmanns Feder stammt der legendäre Hit „Mr. Vain“, der Culture Beat in den Neunzigerjahren weltweit in die Charts hievte. Nun gastiert der Darmstädter Produzent und Musiker (über 40 Hits, Millionen verkaufte Tonträger, Nummer-1-Platzierungen auf allen Kontinenten) samt Gitarre im Halbneun Theater, um von seinem Werdegang, seinen Erfolgen und Misserfolgen zu erzählen und die größten Hits unplugged zu spielen. Begleitet wird er vom Pianisten Daniel Helfrich am Klavier. Musikalische Erinnerungen, Anekdoten zum Schmunzeln und ganz viel Musik – wird ein schöner Abend! (gartl)
Klingt wie: „Calling Mr. Vain“, „More and More“, „Der Erdbeermund“, „Love Is All Around“, „Right In The Night“
Halbneun Theater | Fr, 3.10. | 20.30 Uhr | 29 €
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Er ist einer der bedeutendsten kontinentalen Gitarrenwettbewerbe: der hochdotierte European Bach Guitar Award mit seiner Spezialisierung auf Johann Sebastian Bach. Das Semifinale wird in Darmstadt ausgerichtet, dafür qualifiziert haben sich sechs Gitarristen aus Polen, Japan, Schottland und Slowenien. Neben der klangvollen Beiträge der Teilnehmer sind auch das große Eröffnungskonzert mit Gitarristin Petra Poláčková und Barocklautenspieler Nigel North interessant (Fr, 3.10., 19.30 Uhr) sowie das Sonderkonzert (So, 5.10. in Zwingenberg) mit Jesse Flowers. (gartl)
Thomasgemeinde | Fr, 3.10., bis Mo, 6.10. | ab 9.30 bzw. 11 Uhr | Eintritt frei bis 19 €, weitere Infos unter bach-award.de
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Auch nach der Streichung der Stelle von Kulturpfarrer Karsten Gollnow will das Team der Stadtkirche die beliebte Jazzreihe nicht sterben lassen. Nach dem Start mit der „Live!Jazz-Jam-Session“ bei freien Eintritt (am 3.10.) darf man sich auf ein Wiederhören mit den europäischen Stars Jasper van’t Hof und Tony Lakatos von der HR-Bigband (am 18.10.) freuen. Mit Clara Haberkamp stellt dann am 24.10. die Trägerin des Westfalen Jazzpreises 2025 samt Trio ihre Vielseitigkeit zwischen harmonischen Ansätzen und modernen Ausflügen unter Beweis. (gr)
Stadtkirche | Fr, 3.10. + Sa, 18.10. + Fr, 24.10. | 19.30 Uhr | Eintritt frei (am 3.10.) / 25 € (am 18.10.) / 20 € (am 24.10.)
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Zwei alte Hasen des Darmstädter Nachtlebens laden zum Tanzen. Michèle van Geldere und Timo Soriano kennen sich noch aus Schulzeiten. Timo war lange Resident im Techno-Laden Level 6, Michèle wirkt bereits länger in der „Wessi“. Im Sommer feierten die zwei Freunde die gelungene Premiere ihres neuen Formats „Werk“. Auch im Herbst soll hier House in allen Variationen gespielt werden: „von Acid, Disco und Diva House hin zu Leftfield“. Diesmal mit Gast-DJs an den Plattenspielern: Max Blissé und Jume. (mn)
Weststadtcafé | Fr, 3.10. | 20 Uhr | bis 21 Uhr: Eintritt frei, ab 21 Uhr: 10 €
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Mit Jam-Sessions der besonderen Art begeistert die Reihe „Modular Madness“ Fans elektronischer Musik. Als Open-Synth-Session lädt das Format in der Regeln zum kollektiven Musizieren mit Maschinen und Elektronik. An diesem Abend heißt es jedoch: Erlebnis statt Partizipation. Als Special wird ein Live-Konzert präsentiert. Die drei Acts Trident, Shammer & Luggez und Moqwa kreieren vor Euren Augen Grooves, Melodien, Beats und Techno in Handarbeit. (mn)
Schlosskeller | Sa, 4.10. | 21 Uhr | 5 €
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Mit zwei Überraschungsfilmen im Audimax startet der Filmkreis ins Wintersemester. Dabei setzt man erneut auf eine Balance aus Arthouse-Kino (wie die dialogreiche „Oslo“-Ensemble-Trilogie um Liebe und Begehren) und Blockbustern (wie die Marvel-Adaption „Thunderbolds“ oder die Fortführung der Zombie-Endzeit-Reihe „28 Years Later“). Besonders von der letzten Berlinale brachte man einige Highlights wie den koreanischen Rachethriller „The Old Woman with the Knife“ mit. (gr)
Audimax (Di + Do) + Programmkino Rex (Mi) | ab Di, 7.10. | 20.15 / 20.30 Uhr | Di + Do: 2,50 € + einmalig 2,50 € Jahresgebühr / Mi: 5 € (für Mitglieder: 3,50 €)
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Eine neue Konzertreihe für experimentelle Musik und Klangkunst ruft der Verein Passiflora e. V. mit diesem Konzert ins Leben. Für den Auftakt wurden zwei Musikprojekte eingeladen. Clara Hanzal & Phileas Fiorino aus Saarbrücken erschaffen mit selbstgebauten keramischen Flöten Ambient-Drone-Sounds. „Dekonstruierte elektronische Drums“ zwischen Shoegaze, Black Metal und elektronischer Musik lassen Felice & The Frameworker aus Leipzig und Stuttgart durchs Kirchengewölbe hallen. (mn)
Stadtkirche | Fr, 10.10. | 19 Uhr | 5 bis 15 € (Du entscheidest)
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Theodor springen kurzfristig ein für Lovehead, die krankheitsbedingt absagen mussten. Euch erwartet super groovige Pop-Musik mit Elementen aus 60er-Jahre-Soul und 70s-Funk, warmen Orgel- und Synthesizer-Klängen sowie zweistimmigem Gesang.
Staatstheater (Foyer der Kammerspiele) | Fr, 10.10. | 21 Uhr | 15 €
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Heimspiel-Wochenende des Roller-Derby-Teams des RSC Darmstadt! Unsere Zweitligisten treten gegen Frankfurt und Karlsruhe an. Dazu serviert wird ein Spiel der 1. Bundesliga (Stuttgart vs. Ruhrpott), plus Scrimmage des Nachwuchs-Teams und eine Show der Skate-Machines Darmstadt. Snacks, Getränke und Musik natürlich auch. Ein volles Wochenende im Sinne des Rollsports – und vermutlich das letzte im LLZ, das 2026 abgerissen und neu gebaut werden soll. Aufgepasst: Die ersten Drei von Euch, die an der Kasse das P Magazin zeigen, kommen umsonst rein! (lm)
Landesleistungszentrum (LLZ) Bürgerpark Süd | Sa, 11.10. + So, 12.10. | jeweils 13 Uhr | Sa: 10 € + So: 5 € (Wochenendticket: 13 €), bis 12 Jahre: Eintritt frei
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Melancholischer Pop, ehrlich, handgemacht, ohne Firlefanz. Dann Wohl Sophie erinnern positiv an Mitte der 2000er – damals, als deutschsprachiger Indie komplett durch die Decke ging, sich das Label Grand Hotel van Cleef formierte und in dessen Fahrwasser ein riesiger Hype ins Rollen kam, der bis heute nicht abzureißen scheint. Mehr Songwriter-Elemente arbeitet die noch relativ neue FLINTA-Band Lu Vains in ihre melancholisch-kämpferische Stücke ein. (mn)
Klingt wie: Tomte, Herrenmagazin, Clickclickdecker
Sumpf | Sa, 11.10. | 22 Uhr | Eintritt frei, Spendenempfehlung: 10 €
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„Musik machen ist wie Kochen, es geht um gute Zutaten, gutes Timing und guten Geschmack“, sagt Gitarrist Max Clouth. Nun steht der Musiker, der in der Tradition von Virtuosen wie John McLaughlin arbeitet, mit dem spanischen Gitarristen und Komponisten Luis Gallo im Agora auf der Bühne – beide verbindet die Liebe zu dem Saiteninstrument. Gallo überschreitet dabei musikalisch die Grenze zwischen Flamenco und Jazz, Clouth spielt die Lotus-Gitarre, sowohl mit klassischem Sound als auch mit Sitar- beziehungsweise Oud-ähnlichen Klängen. Wird spannend und absolut hörenswert. (gartl)
Agora | So, 12.10. | 20 Uhr | 15 € (ermäßigt: 10 €)
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Dank melancholischer Liebeslieder wie „Lisa“, „Annabelle“ oder „Marie“ lässt das Quartett Isolation Berlin seit einem Jahrzehnt aufhorchen. Doch solche verträumten Protopop-Chansons werden immer wieder von bissigen Zeitgeist-Betrachtungen wie „Ratte“ aus dem aktuellen Album „Electronic Babies“ kontrastiert. Auch auf ihrer aktuellen Tour glückt der Formation wieder der Spagat aus eingängigen Popmelodien, dunklem Indie-Rock und treibenden Beat-Ausflügen, getragen von Tobias Bamborschkes flehenden Vocals. (gr)
Centralstation (Halle) | Mo, 13.10. | 20 Uhr | 36 €
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Aufgesattelt für die „Frischzelle“: Electric Horseman sind zu Gast! Die musikalische Reise, auf die sie uns mitnehmen, ist ein wilder Ritt durch Vergangenheit und Zukunft. Soundtechnisch mixen die vier Darmstädter Einflüsse der 60er- und 80er-Jahre mit einem modernen Flair, geben noch einen Hauch psychedelischen Klang hinzu und bewegen sich gleichzeitig immer trittsicher zwischen Indie-Rock und Folk-Rock. Das Ergebnis ist die perfekte Mischung aus Nostalgie und erfrischender Energie. Lasst Euch überraschen! (mks)
Bessunger Knabenschule (Keller) | Mi, 15.10. | 21 Uhr | Eintritt frei, Spende erwünscht
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Vor fast genau einem Jahr hat das HipHop-Kollektiv SBB erstmals in der Centralstation ordentlich auf den Putz gehauen – jetzt folgt die zweite Runde des Szene-Spektakels. Die Rap-Crew um die jungen Darmstädter Underground-Acts Jovan, Bendzo, Fabinho und Nino85 tritt diesmal nicht nur selbst auf. Damit die Halle garantiert kocht, wurde das befreundete Kölner Rap-Duo Lugatti & 9ine an den Start gebracht, das sich mit mehreren Veröffentlichungen bereits in den Top 20 der deutschen Charts platzieren konnte. (mn)
Centralstation (Halle) | Fr, 17.10. | 20 Uhr | 25 €
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Kaiser Pommes heißt das neue Quartett des dänischen Super-Trompeters Kasper Tranberg sowie des in Berlin lebenden dänischen Saxofonisten Asger Nissen. Auch an diesem Abend in Darmstadt haben sie mit Schlagzeuger Oli Steidle und Bassist Thorbjörn Stefansson nur ein Ziel: die Jazzszene Kopenhagens und Berlins zu vereinen. Mit dem Fokus auf weitreichende Improvisations-Strategien und hybride Beats verweben Kaiser Pommes mit maximaler Flexibilität die musikalischen Visionen von Tranberg und Nissen. Klingt agil und fresh! (gartl)
Bessunger Knabenschule (Halle) | Sa, 18.10. | 20 Uhr | 18 €
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Die diesjährige „JetztMusik!“-Konzertreihe „Trialog“ beschäftigt sich mit den digitalen Medien und deren Auswirkung im künstlerischen und gesellschaftlichen Bereich. Be- und verarbeitet wird das Thema in Form einer multimedialen Musikperformance, die Live-Musik, Video, Komposition und Improvisation vereint. Initiator ist der junge französischen Flötist Samuel Casale, es partizipieren: Monika Golla, Susanne Resch, Lukas Grossmann (Flöten, Klavier, Saxofon, Video). Euch erwartet ein interdisziplinäres Work in Progress, das an zwei Abenden einlädt, darüber zu reflektieren. (sdu + ct)
Trialog I: Atelier Siegele | Sa, 18.10. | 20.30 Uhr | 12 € (U21 + Teilhabecard: 3 €)
Trialog II: Gewölbekeller des Jazzinstituts | Sa, 25.10. | 20.30 Uhr | 15 € (U21 + Teilhabecard: 3 €
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Heftig! Nachdem es im großen Saal im ersten Stock der „Krone“ lange ruhig war, stapeln sich an diesem Abend besonders viele Verstärker auf der ikonischen Bühne. Drei Bands mit massivem Sound geben sich hier die Gitarren in die Hand. Myndra lieben hypnotisch-aggressive Stoner-Rock-Riffs und gelten noch als Neuzuwachs der hiesigen Szene. Bereits seit 2012 werden hingegen Motor Mammoth für ihren Blues-Southern-Metal gefeiert. Eher in den Sphären von Krautrock und Psychedelic sind Faze heimisch. (mn)
Goldene Krone (Saal) | Sa, 18.10. | 21 Uhr | 13 €
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Habt Ihr schon die neue „Wandelkarte“ entdeckt, die diesem P beiliegt? Passend dazu bieten Transition Town, die Gemeinwohlökonomie und der Weltladen diesen Monat eine neue „Orte des Wandels“-Führung an. Diese besucht Orte in der Innenstadt, die für eine andere Art des Lebens und Wirtschaftens stehen – fair, ressourcenschonend und klimatauglich, von Konsum bis zu Genuss. Davon gibt es nämlich einige in Darmstadt, man muss sie nur entdecken (und unterstützen). Anmeldung bis zum Vortag per Mail an: veranstaltungen@weltladen-darmstadt.de! (lm)
Innenstadt | Fr, 24.10. | 16 bis 18 Uhr | Teilnahme kostenlos, Spenden erwünscht | Alle Programmdetails
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Seit 1995 gibt es in Darmstadt das Literaturhaus unter städtischer Trägerschaft mit Domizil im John-F.-Kennedy-Haus. Neben klassischen Lesungen finden hier Schreibwerkstätten für Nachwuchsliteraten sowie Vorträge, Ausstellungen und Konzerte statt – und es beherbergt die Luise-Büchner-Bibliothek, die italienische Bibliothek der Società Dante Alighieri, die Darmstädter Bibliothek und die Alexander-Haas-Bibliothek. An diesem „Tag der offenen Tür“ sind literatur- und kulturinteressierte Menschen aller Generationen eingeladen, das Haus zu erkunden und auch die zahlreichen Kulturvereine persönlich kennenzulernen. Zum bunten Programm zählen: Lesungen, Ausstellungen, Führungen durchs Haus, Büchertische, Gespräche und Mitmachaktionen. (ct)
Literaturhaus (im John-F.-Kennedy-Haus) | Fr, 24.10. | 16 bis 21 Uhr | Eintritt frei
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Shoppen und flanieren, Preise prüfen, Schnäppchen machen und das alles nachhaltig. Einfach toll, diese Flohmarktkultur! Auch im Herbst geht das noch, nämlich überdacht, geschützt vor Wind und Wetter in der Böllenfalltorhalle. Stand-Reservierungen von denen, die verkaufen wollen, laufen hier nur gegen Vorkasse. Aussteller, die sich nicht anmelden konnten, dürfen am Veranstaltungstag ab 15 Uhr die Restplätze einnehmen (falls noch welche vorhanden). Let’s trödel! (gartl)
Böllenfalltorhalle | Sa, 25.10. | 17 bis 22 Uhr | 3 € (21 bis 21.30 Uhr: nur noch 2 €; ab 21.30 Uhr: Eintritt frei) | Mehr Infos hier
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Das mehrfach preisgekrönte Andromeda Mega Express Orchestra sprengt seit 2006 alle Genregrenzen zwischen Jazz, Indie und Musikstilen aus aller Welt. Dabei arbeitet das zwölfköpfige Ensemble immer wieder mit internationalen Musiker:innen – von Hermeto Pascoal über The Notwist bis Anthony Braxton – zusammen und kreierte schon Musik für den legendären Club Berghain. Doch die Gruppe sprengt nicht nur Grenzen, sie baut auch Brücken: Mit dem Konzert werden Projekte in Malawi unterstützt, die vorab in einem Podiumsgespräch vorgestellt werden. (mks)
Bessunger Knabenschule (Halle) | So, 26.10. | 19 Uhr | 10 € (ermäßigt: 5 €)
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Wenn Nesh Vonk seine Show „Hausgeburt der Hölle und der kleine Horrorfladen“ präsentiert, bleibt kein Auge trocken – und Mad Jochen kriegt nen Lachflash. Der Darmstädter Hodini des trashigen Klamauks (und P-„Neulich in der Filterblase“-Kolumnist) verspricht „furchtbare Filme, schreckliche Musik und grauenhafte Texte“. Sein Kongenius Axel Röthemeyer, der viel zu früh starb und sehr fehlt, beobachtet das Ganze aus sicherer Entfernung – und freut sich, dass Neshs Kreativität und Humor unbesiegbar sind. (ct)
Schlosskeller | Di, 28.10. | 20 Uhr | Eintritt frei, Spenden erwünscht
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Dieses agile Festival lädt ein zum Bestaunen diverser zeitgenössischer Tänzer:innen und Kollektive. Zum zehnten Mal ist auch das Staatstheater Darmstadt Plattform für Auftritte von Künstler:innen aus verschiedenen Ecken der Welt. Dort im Großen Haus wird am 30.10. auch die Eröffnung gefeiert – mit Rachid Ouramdanes „Corps extrêmes“, wo Tanz, Akrobatik und Extremsport aufeinandertreffen. Das Festivalangebot wird ergänzt durch den Tanztag Rhein-Main (am 15.11.), Workshops, Publikumsgespräche und Partys. (ct)
Staatstheater Darmstadt (+ weitere Locations in Frankfurt, Offenbach und Wiesbaden) | Do, 30.10., 19.30 Uhr (ab 22 Uhr: Party) bis So, 16.11. | Eintritt frei bis 75 €, Details online: tanzfestivalrheinmain.de
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Americana-Liebhaber Thomas Waldherr führt seine beliebte Reihe weiter und huldigt wieder einmal großen Figuren der US-amerikanischen Folk-Rock-Historie. Nachdem bereits Größen wie Bob Dylan oder Woody Guthrie „Tribute-Abende“ gewidmet wurden, sollen hier „Werk und Wirken“ von Neil Young und Tom Petty geehrt werden. Cover-Versionen von Songs der Ikonen bringen gleich fünf Bands und Künstler auf die Bühne: Dana Maria, Neil & The Slowpokes, die Julia van Embers Band, Robert Oberbeck sowie Nils Jung & das närrische Pony. (mn)
Bessunger Knabenschule (Halle) | Do, 30.10. | 20 Uhr | 18 €
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Der Darmstädter Christopher Dell gehört zu den herausragendsten Musikern seiner Zunft. Weltweit ist der Komponist und Vibrafon-Spieler mit seinen Kollegen Christian Ramond (Bass) und Schlagzeuger Felix Astor als „DRA“ aufgetreten. Ihr Trio verstehen sie seit 25 Jahren als „einzigartiges Forschungsensemble der zeitgenössischen Musik“, das ein „intensiv diskutiertes Werk geschaffen“ hat. Am 29. Oktober wird Dell mit dem renommierten Jazzpreis des SWR geehrt – einen Tag später geht’s direkt auf die gemütliche Bühne in der ehemaligen Autoreparaturwerkstatt im Martinsviertel. (mn)
Hoffart Theater | Do, 30.10. | 20 Uhr | 15 €
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Drei Tage für Reise-, Reportage- und Abenteuer-Fans: Das renommierte Festival für Erlebnisberichte auf Großbild-Leinwand zeigt in diesem Jahr die Faszination der heimischen Wälder, eine CO2-neutrale Expedition über Europas Gewässer oder eine Radreise durch die Anden. Als besonderes Highlight wird die prämierte Migrationsdoku „Spuren der Flucht“ vom ehemaligen Philosophieprofessor und Fotojournalist Klaus Petrus mit einem epischen Epilog von Bestsellerautor Harald Welzer versehen (am 2.11. um 19 Uhr). (fr)
Darmstadtium | Fr, 31.10. bis So, 2.11. | Details zum Programm, der kostenlosen Weitsicht-Messe und den integrierten „Foto Erhardt-Fotofachtagen“ online unter weitsicht-darmstadt.de
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Als Grenzgängerin weicht die Kölner Saxofonistin Luise Volkmann keinem Experiment aus, seien es Punk-Sessions, die Mitwirkung in Formationen wie Athina Kontou’s Mother oder ihr eigenes 13-köpfiges Kollektiv „Éte Large“. Nach melodisch-poetischem Start brechen deren hymnische Kompositionen immer wieder in Richtung Free Jazz aus, wobei den einzelnen Musikern stets Raum für eigene Wege gelassen wird. Auf der aktuellen Tour stellt man das neueste Album mit dem bezeichnenden Titel „The Stories We Tell“ vor. (gr)
Klingt wie: Ornette Coleman, Björk und Sophie Hunger
Bessunger Knabenschule (Halle) | Fr, 31.10. | 20 Uhr | 20 € (ermäßigt: 15 €)
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Rauchen machen Krach. Ihre Musik sei die Vertonung des „Chaos im Alltag“, so die vierköpfige Band, die sich jetzt mit neuer Platte zurückmeldet. „Fallen und Schweben“ erscheint sechs Jahre nach „Gartenzwerge Unter Die Erde“ und ist im Kern weiterhin wütend. Hörbar ist jedoch, dass im Studio über Hardcore- und Screamo-Wurzeln hinausgedacht wurde. Melancholie und Post-Punk sickern mittlerweile im rohen Sound mehr und mehr durch. Spannend! (mn)
Oetinger Villa | Fr, 31.10. | 20 Uhr | 15 € (ermäßigt: 10 €)






































